Barrierefreiheit in Kirchseeon

Ein Jahr nach unseren zwei Spaziergängen durch Kirchseeon und Eglharting hat sich einiges getan in Punkto Barrierefreiheit.

 

Mittlerweile haben sich unser Buchladen und der Malerbetrieb Säfke auf eigene Kosten eine mobile Rampe angeschafft. Es hat mich sehr gefreut, dass die Geschäftsinhaber sehr aufgeschlossen reagiert haben, als ich mit meinem Wunsch eines barrierefreien Zugangs gekommen bin. Die Rampen stehen neben den Eingangstüren bereit und an der Eingangstüre wurde ein von mir entworfener Aufkleber angebracht mit der Aufschrift: „Zugang über mobile Rampe möglich“

Das Café Zam in der Münchner Straße besitzt in der Zwischenzeit eine sehr gute leicht aufzubauende flache mobile Rampe, welche gleich hinter der Eingangstüre bereitsteht. Die Rampe am Café Zam hat Bürgermeister Udo Ockel genehmigt und die Gemeinde die nicht unerheblichen Kosten übernommen.

Eine bauliche Veränderung ist an diesen Standorten leider nicht möglich, da es gemietete Geschäftsräume sind bzw. die Rampen zu weit in den Gehsteig ragen würden. Es hat sich in den Gesprächen mit vielen Geschäftsinhabern herausgestellt, dass zwar das Problem des erschwerten barrierefreien Zugangs erkannt ist, jedoch der Vermieter nicht mit baulichen Veränderungen einverstanden ist bzw. diese auch wegen anderer Gründe nicht möglich sind.

In einigen Geschäften wie z.B. dem Optiker Lochner mit seinen vielen Treppen, ist es möglich über einen Seiteneingang barrierefrei in das Geschäft zu gelangen.

Dies ist auch bei Bestattungsdienst Pietas und der Pizzeria am Marktplatz möglich.

An den jeweiligen Geschäftseingängen wurden bereits auch die Aufkleber mit der passenden Information angebracht.

 

Text: Natalie Katholing - Behindertenbeauftragte des Marktes Kirchseeon