Altmedikamente

Informationen zur Entsorgung

In jedem Haushalt sind sie zu finden, alte Medikamente, die nicht mehr gebracht werden. Spätestens wenn die Hausapotheke einmal kritisch gesichtet wird, stellt sich die Frage nach der richtigen Entsorgung der alten Pillen, Salben oder Säfte.

Nicht mehr benötigte Medikamente können gemeinsam mit den Restabfällen entsorgt werden. Die Wirkstoffe in den Medikamenten sind so dosiert, dass die Beseitigung in Verbrennungsanlagen für Hausmüll erfolgen kann. Dieser Entsorgungsweg ist sowohl für feste als auch für flüssige Altmedikamente geeignet. Lediglich besondere Medikamente, die z. B. erbgutverändernde Substanzen beinhalten (vor allem Zytostatika), sind gesondert zu entsorgen.

Bei der Entsorgung von Altmedikamenten im Restmüll ist allerdings zu beachten, dass diese Abfälle bis zur Abholung so in geschlossenen Behältnissen gelagert werden, dass ein Zugriff Dritter (wie Kinder oder Drogenabhängige) und damit eine evtl. Gesundheitsgefahr vermieden wird. Altmedikamente dürfen keinesfalls in der Toilette entsorgt werden!


Die kommunale Abfallwirtschaft empfiehlt:

  • Kleine Mengen alter Medikamente sollten in einem zugebundenen Müllbeutel mit dem Hausmüll vermischt in die Restmülltonne gegeben werden.
  • Größere Mengen Altmedikamente sind bei der Problemabfallsammlung sicherer aufgehoben.
  • Die Schachteln und Beipackzettel sind getrennt von den Altmedikamenten über die Wertstofftonne zu entsorgen, Pillen und Tabletten sollten nicht aus ihren direkten Verpackungen (Blister) herausgedrückt werden, um einen unmittelbaren Kontakt mit den Medikamenten zu vermeiden.

Die Apotheken in Kirchseeon und Eglharting (Rathaus-Apotheke, Apotheke St. Josef und Andreas-Apotheke) nehmen alte und überlagerte Medikamente als freiwillige Leistung an. Bitte entfernen Sie vor Abgabe die Schachteln und Beipackzettel. Pillen und Tabletten können im Blister belassen werden!