Behörde

Hallenbad Kirchseeon

Hausanschrift:Rathausstraße 1 85614 Kirchseeon
Telefon:08091 552-50
E-Mail:

Öffnungszeiten:

 

Das Hallenbad ist seit Juli 2023 geschlossen.

 

Soweit möglich wurden alle Schwimmkurs in das Hallenbad des Berufsförderungswerk verlegt.

Einen genauen Belegungsplan erhalten Sie hier in Kürze.

 

 

 

Informationen zu Zwischenstand, Fördermitteln und Zweckverband

Auf meine Einladung fand am 7. November ein Treffen mit den Amtskollegen aus Ebersberg, Markt Schwaben, Vaterstetten, Poing, Glonn, Moosach und Zorneding statt. Wichtig war mir ein Erfahrungsaustausch, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen. Dabei sind wir uns einig, dass die Gründung eines interkommunalen Zweckverbandes die Basis für eine Zusammenarbeit wäre. Wir haben vereinbart, die weiteren Schritte und Erfahrungswerte für die Gründung eines solchen Zweckverbandes beim "Bayerischen Gemeindetag" zu erfragen. Hier liegen bereits praktische Beispiele aus Bayern vor. Ziel wird es für mich sein, mit einem Zweckverband aus mehreren Kommunen Unterstützung bei den Sanierungskosten für unser Hallenbad zu erhalten. Es freut mich sehr, dass aus den Gemeinden Zorneding und Moosach bereits Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert wurde. Langfristig waren wir uns einig, dass wir auch in der Betriebsführung in einem Zweckverband zusammenarbeiten könnten. Auch hier werden wir Lösungsansätze erarbeiten.

Parallel läuft für unser Hallenbad das Verfahren zur Beantragung von Fördermitteln. Hier wird es entscheidend sein, mit welchen Geldern wir rechnen können und welcher Differenzbetrag noch bleibt.

Da ich immer wieder gefragt werde, "Warum öffnet unser Hallenbad nicht einfach wieder, es ist doch alles vorhanden?", möchte ich kurz nochmals die Situation schildern. Das Hallenbad ist knapp 50 Jahre alt und hat eine entsprechende Bausubstanz, die in die Jahre gekommen ist.

- Die Ausfälle in der Technik und auftretende Schäden haben sich gehäuft.

- Ersatzteile sind nicht mehr lieferbar.

- Wasser tritt aus dem Beckenboden in den Technikbereich.

- Undichte und verrostete Rohrleitungen.

- Veraltete Stromtechnik mit ungenügendem Schutz (Auflage zur Ertüchtigung).

- Holzdecke löst sich auf, damals verbaute Schadstoffmaterialien werden freigelegt (insbesondere über dem Kinderbecken).

- Schadstoffe in den Fugen.

- Ungenügende Raumluft (Schimmelbildung).

Die Liste könnte man beliebig weiterführen. So bitter die Entscheidung ist, ein Weiterbetrieb in diesem Zustand ist nicht mehr möglich. Oberstes Ziel ist es jetzt, einen Sanierungsplan aufzustellen und alle Möglichkeiten der Förderung zu nutzen. Gespräche über Ortsgrenzen hinweg helfen uns dabei.

 

Wir bleiben weiter dran.

Jan Paeplow, Erster Bürgermeister